Sturmtief „Zeynep“ Einsatznummer 12-30 / 2022Freiwillige

Baumsperre

Ein Tag wie er -glücklicherweise- nicht nur in unserer Feuerwehr nicht alltäglich ist und allen von uns noch lange in Erinnerung bleibt.
Sturmtief „Zeynep“ sorgte um 05:18 Uhr für die erste Alarmierung des Tages. Eine Baumsperre Richtung Beiesnthal, wie wir sie an diesem Tag noch häufig erleben sollten…

umgestürzter Baum auf Bungalow

Gleich im Anschluß ging es in unsere Bungalowsiedlung, ein Ort an dem wir uns heute noch häufiger aufhalten sollten.
Ein Baum war auf einen Bungalow gestürzt. Die Bewohner blieben zum Glück unverletzt.
Da der Baum recht stabil lag, beschlossen wir kein unnötiges Risiko einzugehen und uns bei Tageslicht noch einmal hier einzufinden.

Ab 08:00 Uhr wurde von der Leitstelle angeordnet die Wachen zu besetzen. Die Alarmierung erfolgte nun nicht mehr über Funkmeldeempfänger sondern per Mobiltelefon des örtlichen Einsatzleiters.

auf Bungalow gestürzter Baum

Nach der Abarbeitung aktueller und akuter Aufträge, widmeten wir uns dem auf den Bungalow gefallenen Baum.

Drehleiter der Feuerwehr

Gegen 15:00 Uhr wurde die Besetzung der Wachen aufgehoben. Wir waren aber noch nicht fertig, da wir, wie viele andere auch, auf eine Drehleiter warteten.

Allerdings war es auch für die Berufsfeuerwehr der Stadt Eberswalde nicht möglich die Situation vor Ort zu entschärfen. So blieb uns nur das Absperren des Bereiches. Ein Fall für die Profis der Baumfällerfirmen.

Die letzte Alarmierung kam um 17:00 Uhr. Es galt eine Baumsperre zu entfernen um die Rettungswege freizumachen. Dann war auch, nach 12 Stunden und 19 Einsätzen, der Einsatztag für uns zu Ende.
Ein Mal mehr haben wir uns als Team bewiesen. Dank unserer versierten Motorsägenführer und der tollen Zusammenarbeit wurden auch schwierige Schnitte präzise gesetzt, Bürgern in einer, für sie beängstigenden Situation, geholfen und alles ohne zusätzlichen Schaden zu verursachen. Für uns am wichtigsten, wir sind alle gesund und unverletzt, zu unseren Familien zurückgehrt. Und ja, wir haen uns noch ein „Einsatznachbesprechungsbier“ gegönnt.

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