Zum 20jährigen Bestehen unserer Jugendfeuerwehr sollte es heute zum Heidepark nach Soltau gehen.
Bereits um 06:00Uhr saßen wir in den zusammengeborgten MTF’s und starteten in einen hoffentlich unvergesslichen Tag.
Leider kamen wir nur bis zur A24 als kurz vor uns der Anhänger eines Viehtransporters mit fünf Kühen an Bord umkippte.
Sofort schalteten wir die Blaulichter ein und sperrten die Autobahn. Wir sicherten den Verkehrsraum ab, verschafften uns einen Überblick über die Situation.
Zum Glück gab es keinen Personenschaden. Allerdings waren vier Kühe in dem Anhänger eingeklemmt und augenscheinlich verletzt. Eine weitere Kuh lief frei auf der Autobahn herum und versuchte immer wieder die Mittelleitplanke zu überspringen.
Daher entschlossen wir uns den Verkehr auf der Gegenfahrbahn zu stoppen und versuchten die Kuh einzufangen. Beides gelang uns obwohl sich sowohl das Rind als auch mancher Autofahrer nicht ganz einsichtig zeigten.
Parallel sortierten wir die Fahrzeuge des nachfolgenden Verkehrs um eine Rettungsgasse zu schaffen.
Den eintreffenden Kameraden der heimischen Wehren übergaben wir die Einsatzstelle zur weiteren Bearbeitung und konnten unseren Weg mit 2 Stunden Unterbrechung fortsetzen.
Viel später als geplant, sahen wir gegen 13:00Uhr endlich die erste Achterbahn. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf, wobei unsere „Großen“ sich frei bewegen konnten. Zum Glück war es an diesem Tag recht leer im Heidepark, so das wir, trotz unserer Verspätung, viele Fahrgeschäfte nutzen konnten.
Trotzdem kam des Parks für unseren nachwuchs natürlich viel zu früh.
Gegen 19:00 Uhr ging es Richtung Heimat. Da wir die Zeit lieber mit den Achterbahen als mit der Verpflegung verbrachten, mussten wir uns natürlich noch für den Heimweg stärken. Eine bekannte FastFood-Kette wurde angesteuert und sorgte für die nächtste Verzögerung. Mit der Bestellung einer Gruppe von 32 Personen überfordert, hatten die letzten von uns nach stolzen zwei Stunden ihr Essen. Der weitere Rückweg wurde dann nur noch unterbrochen von kurzen Erholungspausen für die Fahrer so das wir um 04:00Uhr am Sonntagmorgen die Kinder wieder an ihre Eltern übergeben konnten.
Auf jeden Fall war es ein unvergesslicher Tag 😉